Im Pia Okwai Nature Center der Tracy Aviary findet eine außergewöhnliche kulinarische Wiederbelebung statt – eine, die moderne Besucher mit Kochmethoden verbindet, die Jahrtausende zurückreichen. Der unterirdische Erdofen, eine nahezu universelle Kochtechnologie, die in indigenen Kulturen weltweit zu finden ist, wird zu einem zentralen Punkt für kulturelle Erhaltung und gesellschaftliches Engagement.
Eine lebendige Tradition über Kontinente hinweg
Die Technik ist trügerisch einfach: Vulkangestein in einer Erdgrube erhitzen, Lebensmittel mit aromatischen Blättern schichten und dann mit Erde bedecken, um sie stundenlang langsam zu garen. Doch diese Methode stellt eine der beständigsten kulinarischen Technologien der Menschheit dar, die in bemerkenswert ähnlichen Formen in Ozeanien und Amerika auftritt.
In Fidschi heißt es Lovo – eine gemeinschaftliche Kochmethode, die für Feiern von zentraler Bedeutung ist. Samoaner kennen es als Umu, während Hawaiianer es Imu nennen. Die neuseeländische Māori-Tradition des Hāngī hat eine besondere spirituelle Bedeutung, wobei Meisterpraktiker Rewi Spraggon erklärt, wie der Begriff „hā“ (Atem des Lebens) und „ngī“ (Funke des Landes) kombiniert.
Über den Pazifik in Lateinamerika erscheinen Variationen als Pachamanca in den Anden oder Pib in Maya-Gemeinschaften, wo derselbe Begriff sowohl Kochgruben als auch zeremonielle Schwitzhütten beschreibt – ein Beweis für die tiefen kulturellen Verbindungen zwischen Ernährung, Ritual und Gemeinschaft.
Pia Okwai: Wo Kultur und Naturschutz aufeinandertreffen
Die Tracy Aviary, die in erster Linie für den Vogelschutz bekannt ist, hat sich zunehmend auf die Überschneidung von ökologischer und kultureller Erhaltung konzentriert. Das Pia Okwai Nature Center – dessen Name in einer lokalen indigenen Sprache „guter Ort“ bedeutet – hat sich zu einem Zentrum für diese Arbeit entwickelt.
„Wir erkennen, dass der Schutz von Arten das Verständnis der kulturellen Kontexte erfordert, in denen sie existieren“, erklärte ein Vertreter des Zentrums. „Diese Kochtraditionen repräsentieren nachhaltige Ernährungssysteme, die Gemeinschaften seit Generationen ernähren und gleichzeitig das Gleichgewicht mit den lokalen Ökosystemen aufrechterhalten.“
Das Zentrum feierte kürzlich das Māori-Neujahr (Matariki) mit seinem ersten Umu-Fest, das von der samoanischen Untergrundofen-Expertin Samoana Matagi geleitet wurde. Die Teilnehmer lernten den komplizierten Prozess – von der Auswahl von Vulkangesteinen bis zum Schichten von Taro-Blättern – und entdeckten dabei, wie diese Methoden in Polynesien variieren.
Ein bleibendes Erbe aufbauen
Derzeit werden temporäre Installationen verwendet, aber das Zentrum plant den Bau eines permanenten Erdofens für laufende Programme. „Hier geht es nicht nur darum, historische Techniken zu demonstrieren“, bemerkte ein Koordinator für Kulturprogramme. „Wir schaffen Raum für lokale Gemeinschaften, um lebendige Traditionen zu pflegen und gleichzeitig einem neuen Publikum diese kulinarischen Traditionen vorzustellen.“
Zukünftige Pläne umfassen Workshops zu regionalen Variationen – ein Vergleich des in Bananenblätter gewickelten Fleisches der pazifischen Traditionen mit dem kräutermarinierten Fleisch der andinen Pachamanca – und die Erforschung ihrer gemeinsamen Betonung der gemeinschaftlichen Zubereitung und saisonalen Zutaten.
Wie ein Teilnehmer nach der Matariki-Feier feststellte: „Es gibt etwas Tiefgreifendes an Essen, das buchstäblich von der Erde selbst gekocht wird. Es schmeckt nach Geschichte, Gemeinschaft und Verbundenheit zugleich.“
Im Pia Okwai Nature Center der Tracy Aviary findet eine außergewöhnliche kulinarische Wiederbelebung statt – eine, die moderne Besucher mit Kochmethoden verbindet, die Jahrtausende zurückreichen. Der unterirdische Erdofen, eine nahezu universelle Kochtechnologie, die in indigenen Kulturen weltweit zu finden ist, wird zu einem zentralen Punkt für kulturelle Erhaltung und gesellschaftliches Engagement.
Eine lebendige Tradition über Kontinente hinweg
Die Technik ist trügerisch einfach: Vulkangestein in einer Erdgrube erhitzen, Lebensmittel mit aromatischen Blättern schichten und dann mit Erde bedecken, um sie stundenlang langsam zu garen. Doch diese Methode stellt eine der beständigsten kulinarischen Technologien der Menschheit dar, die in bemerkenswert ähnlichen Formen in Ozeanien und Amerika auftritt.
In Fidschi heißt es Lovo – eine gemeinschaftliche Kochmethode, die für Feiern von zentraler Bedeutung ist. Samoaner kennen es als Umu, während Hawaiianer es Imu nennen. Die neuseeländische Māori-Tradition des Hāngī hat eine besondere spirituelle Bedeutung, wobei Meisterpraktiker Rewi Spraggon erklärt, wie der Begriff „hā“ (Atem des Lebens) und „ngī“ (Funke des Landes) kombiniert.
Über den Pazifik in Lateinamerika erscheinen Variationen als Pachamanca in den Anden oder Pib in Maya-Gemeinschaften, wo derselbe Begriff sowohl Kochgruben als auch zeremonielle Schwitzhütten beschreibt – ein Beweis für die tiefen kulturellen Verbindungen zwischen Ernährung, Ritual und Gemeinschaft.
Pia Okwai: Wo Kultur und Naturschutz aufeinandertreffen
Die Tracy Aviary, die in erster Linie für den Vogelschutz bekannt ist, hat sich zunehmend auf die Überschneidung von ökologischer und kultureller Erhaltung konzentriert. Das Pia Okwai Nature Center – dessen Name in einer lokalen indigenen Sprache „guter Ort“ bedeutet – hat sich zu einem Zentrum für diese Arbeit entwickelt.
„Wir erkennen, dass der Schutz von Arten das Verständnis der kulturellen Kontexte erfordert, in denen sie existieren“, erklärte ein Vertreter des Zentrums. „Diese Kochtraditionen repräsentieren nachhaltige Ernährungssysteme, die Gemeinschaften seit Generationen ernähren und gleichzeitig das Gleichgewicht mit den lokalen Ökosystemen aufrechterhalten.“
Das Zentrum feierte kürzlich das Māori-Neujahr (Matariki) mit seinem ersten Umu-Fest, das von der samoanischen Untergrundofen-Expertin Samoana Matagi geleitet wurde. Die Teilnehmer lernten den komplizierten Prozess – von der Auswahl von Vulkangesteinen bis zum Schichten von Taro-Blättern – und entdeckten dabei, wie diese Methoden in Polynesien variieren.
Ein bleibendes Erbe aufbauen
Derzeit werden temporäre Installationen verwendet, aber das Zentrum plant den Bau eines permanenten Erdofens für laufende Programme. „Hier geht es nicht nur darum, historische Techniken zu demonstrieren“, bemerkte ein Koordinator für Kulturprogramme. „Wir schaffen Raum für lokale Gemeinschaften, um lebendige Traditionen zu pflegen und gleichzeitig einem neuen Publikum diese kulinarischen Traditionen vorzustellen.“
Zukünftige Pläne umfassen Workshops zu regionalen Variationen – ein Vergleich des in Bananenblätter gewickelten Fleisches der pazifischen Traditionen mit dem kräutermarinierten Fleisch der andinen Pachamanca – und die Erforschung ihrer gemeinsamen Betonung der gemeinschaftlichen Zubereitung und saisonalen Zutaten.
Wie ein Teilnehmer nach der Matariki-Feier feststellte: „Es gibt etwas Tiefgreifendes an Essen, das buchstäblich von der Erde selbst gekocht wird. Es schmeckt nach Geschichte, Gemeinschaft und Verbundenheit zugleich.“